Erste Reise des Pössl Roadstar X – mit dem Allrad-Camper durch Dänemark
Manchmal merkt man schon nach den ersten Kilometern, dass ein Fahrzeug genau das tut, was es soll: entspannt reisen lassen. Genau dieses Gefühl begleitete uns auf der ersten Fahrt mit dem Pössl Roadstar X, der ganz neu in der Vermietflotte von AllRoad aufgenommen wurde. Für ihn war es die Jungfernfahrt – für uns drei, eine 1,5-wöchige Reise nach Dänemark.
Gestartet sind wir in Chemnitz bei AllRoad, mit dem Ziel, nach Dänemark zu reisen und dabei den Roadstar X zu testen. Ohne straffen Zeitplan oder fester Campingplätze – dafür mit Neugier, Vorfreude und einem Allrad-Camper, der alles dabei hat, was wir wollen. Highlight für uns: Jeder kann ihn Fahren da er trotz drei Sitzplätze, Allrad und Co. nur 3,5t auf die Waage bringt!
Entspannt unterwegs von Chemnitz bis zur Fähre
Die erste Etappe führte uns nach Rostock, wo wir die Fähre nach Gedser nahmen. Schon auf der Autobahn zeigte sich, wie angenehm sich der Roadstar X fahren lässt. Die gewohnte Mercedes-Benz Qualität ist sofort spürbar – ruhig, souverän und komfortabel.
Besonders positiv: Das Fahrzeug bleibt trotz Ausbau übersichtlich und leicht zu handhaben. Dass der Roadstar X unter 3,5 Tonnen zulässigem Gesamtgewicht bleibt, macht sich nicht nur beim Führerschein bemerkbar, sondern auch beim Fahrgefühl. Meine Frau konnte den Camper ganz selbstverständlich fahren – ohne Respekt vor Größe oder Gewicht. Gerade auf langen Strecken ist das ein echter Pluspunkt.



Ankommen in Dänemark – Ruhe, Weite und Gelassenheit
Nach der Fährüberfahrt nach Gedser änderte sich die Stimmung sofort. Dänemark empfing uns mit dieser typischen Ruhe, die man kaum beschreiben kann – man muss sie erleben. Ruhige Straßen, entspannter Verkehr und viel Platz zum Durchatmen.
Unser Weg führte uns durch verschiedene Regionen, unter anderem in den Süden von Kopenhagen und später sogar direkt in die Hauptstadt. Der Roadstar X passte perfekt zu dieser Art des Reisens: flexibel, unaufgeregt und immer bereit, spontan stehenzubleiben. Da wir keinen Landstrom brauchten suchten wir auch nicht wirklich nach Campingplätzen, sondern eher nach Parkmöglichkeiten wo das Übernachten im Fahrzeug gestattet ist. So verbrachten wir auch unsere erste Nacht an einem wunderschönen kleinen Parkplatz direkt am Strand.



Autark unterwegs – Freiheit ohne Kompromisse
Weshalb wir uns wieder für einen Allrad-Camper von AllRoad entschieden haben war unteranderem die komplette Unabhängigkeit die mit den Fahrzeugen einhergeht. Während der gesamten 1,5 Wochen waren wir nie am Landstrom. Und genau das machte den Unterschied. Kein Suchen nach Campingplätzen, kein Planen rund um Steckdosen – einfach ankommen, bleiben und weiterfahren, wenn es sich richtig anfühlt.
Der Pössl Roadstar X erwies sich dabei als zuverlässiger Begleiter. Strom, Wärme und Wasser waren jederzeit ausreichend vorhanden. Gerade in Dänemark, wo man viele ruhige Plätze findet, fühlt sich diese Unabhängigkeit besonders wertvoll an. Autark zu reisen bedeutet nicht Verzicht, sondern Freiheit.
Abenteuer – Safaripark!
Erster großer Stopp in Dänemark war der Knuthenborg Safaripark auf Lolland. Vor etlichen Jahren waren wir schonmal hier, nun das erste Mal mit Familie. Grundsätzlich hat sich seit unserem letzten Besuch nicht viel verändert, aber dadurch konnten wir auch genau das erleben, was wir unserer Tochter angekündigt hatten. Viele Tiere hautnah erleben und vor allem streicheln!
Die Anfahrt zum Safaripark war sehr entspannt und Ende Oktober war hier wirklich garnichts los. Keine langen Schlangen, kein Stress. Das Ticket konnten wir bequem online kaufen und waren von unserem Stellplatz am Strand, binnen 30 Minuten am Park. QR-Code gescannt und schon öffneten sich für uns die Tore. Meine Tochter kam mit vor und zu dritt hielten wir Ausschau nach den ersten Tieren. Im Park sind wir in der Regel Schritttempo und selten mal schneller gefahren. Immerhin gibt es an jeder Ecke Tiere zu sehen und genau deshalb sind wir ja hergekommen.
Neben Ziegen, Eseln und Rehen gab es auf einer großen Fläche auch Nashörner, Giraffen, Zebras, Büffel, Antilopen und vieles Mehr. Hin und wieder konnten wir den Camper verlassen und uns Tiere hautnah anschauen. Die Elefanten hatten ihr eigenes Häuschen, die Ziegen konnte man streicheln und auch Affen gab es reichlich – verteilt in einem großen Wald. Besonders einzigartig war ein Rundgang direkt über dem Tiergehege und die Möglichkeit ohne Zaun und Absperrung direkt im Gehege der Wölfe zu fahren. Natürlich mit geschlossenen Fenstern und ausschließlich im Schneckentempo. Für uns drei war es ein toller Besuch und für unsere Tochter sicher eins der Highlights im Urlaub.




Wohlfühlen bei jedem Wetter
Auch wenn Dänemark oft mild ist, können Abende kühl werden – besonders mit Kind. Umso angenehmer war es, dass der Innenraum des Roadstar X schnell warm wurde und diese Wärme konstant hielt. Besonders das Badezimmer heizte sich super schnell auf und war perfekt um nasse Regenjacken etc. zu trocknen. Die Heizung arbeitete zuverlässig, leise und gleichmäßig. Die ersten Tage war es richtig schön warm und herbstlich, wohingegen die Temperaturen in der zweiten Hälfte des Urlaubs auch tagsüber die 0° teilweise nicht erreichte.
Schlafen wie zuhause – mehr Platz als erwartet
Ein Punkt, der uns besonders überrascht hat, war der Schlafkomfort. Wir haben durchweg gut und erholsam geschlafen. Das Bett im Roadstar X ist nicht nur großzügig geschnitten, sondern durch das verbaute Slide-Out erweitert sich die Liegefläche auf Knopfdruck. Mit 145 cm Breite und 2,08 m Länge hatten wir mehr als genug Platz und mit ausgefahrenen Slide-Out, Decken und Kissen, konnte man in Windeseile eine richtig coole Höhle für die Kleine bauen.
Reisen mit Kleinkind – Alltag statt Ausnahmezustand
Mit einem Kleinkind unterwegs zu sein, verändert die Perspektive auf Fahrzeuge und Grundrisse. Alles muss praktikabel sein, jederzeit gut erreichbar, die Abläufe und Routinen einfach. Genau hier punktete der Roadstar X mit seinem durchdachten Innenraum.
Ob Kochen, Umziehen oder einfach nur Zusammensitzen – alles funktionierte intuitiv. Nichts fühlte sich eng oder kompliziert an. Der Camper machte es leicht, einen ganz normalen Tagesrhythmus beizubehalten, auch unterwegs. Besonders war, dass der Roadstar X nur 3,5t zulässiges Gesamtgewicht hatte. Dieses Privileg ist sonst häufig nur Campern für zwei Personen vorbehalten, hatte aber den Vorteil das wir uns beide abwechselnd um unserer Tochter kümmern konnten, da wir beide das Fahrzeug führen durften.
Mit dem Camper nach Kopenhagen
Ein besonderes Erlebnis war der Aufenthalt direkt in Kopenhagen. Viele schrecken davor zurück, mit dem Camper in eine Großstadt zu fahren. Doch auch hier zeigte sich, wie praktisch und alltagstauglich ein Camper auf 6m Länge ist. Der Pössl blieb überschaubar, wendig und angenehm zu fahren – selbst im Stadtverkehr. So konnten wir Kopenhagen intensiv erleben, ohne auf Hotels oder feste Unterkünfte angewiesen zu sein. Am Ende fuhren wir meist mit öffentlichen Verkehrsmitteln vom Stadtrand in die Innenstadt und Nachmittags zum Schlafen zurück zum Camper. Auch das hat super funktioniert.
Der Besuch in Kopenhagen war schön und empfehlenswert, aber auch teuer. Trotzdem bot die Stadt freundliche Leute, coole Läden eine hübsche Altstadt und viel zu entdecken. Neben dem Bummel durch die Innenstadt haben wir die Statue der kleine Meerjungfrau am Hafen besucht. Einige andere Bauwerke gesehen, darunter eine der modernsten Müllverbrennungsanlagen der Welt, dessen Dach als Skipiste genutzt wurde. Wenn wir einmal in Kopenhagen sind, dann mussten wir auch den Tivoli besuchen. Der Freizeitpark erinnert eher an einen großen Garten wo es etliches zu entdecken gibt und dessen Deko und Attraktionen saisonal angepasst sind. Wir hatten das Glück, dass kurz vor unserem Besuch der Weihnachtszauber Einzug gehalten hat. So hatten wir also bereits Ende Oktober das erste mal Weihnachtsmarkt-Feeling dieses Jahr! Besonders lehrreich und sehenswert war das größte Aquarium in Nordeuropa – “Den Blå Planet”.
Rückfahrt mit dem Gefühl, alles richtig gemacht zu haben
Der Rückweg über Gedser und Rostock nach Chemnitz verlief genauso entspannt wie die Hinfahrt. Und spätestens hier war klar: wir haben für uns
Der Pössl Roadstar X hat sich auf seiner ersten Fahrt bewährt – nicht durch Zahlen oder Checklisten, sondern durch das Gefühl, unterwegs alles zu haben, was man braucht. Das hatten wir nämlich die ganze Zeit.
Fazit: Für uns nicht das letzte Mal
Bisher waren wir, wenn wir Dänemark besuchten, meist im Westen, dann den Küsten, Fjorden und Wäldern, der östliche Teil Dänemarks hat uns aber jetzt wirklich sehr gut gefallen und Kopenhagen ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Für unsere Tochter war es ebenfalls ein aufregender Trip und es wird nicht das letzte Mal gewesen sein, dass wir hier waren.
Der Roadstar X ist uns die 1,5 Wochen wirklich ans Herz gewachsen und hat uns als Allrad-Camper für drei Personen echt überzeugt. Besonders durch Komfort, Alltagstauglichkeit, Autarkie und echte Freiheit. Für uns war diese Reise das was es sein sollte – sehr entspannt. Die Möglichkeit zu dritt in einem Fahrzeug zu reisen welches unter 3,5t war, und somit auch meine Frau fahren durfte, war für uns ein tolles Erlebnis und hat die lange Anreise nach Dänemark mit Kleinkind deutlich entspannter für alle werden lassen, als wir es bisher gewohnt waren.
Definitiv war dies nicht die letzte Reise mit einem Allrad-Camper und auch nicht die letzte gemeinsame Erfahrung mit AllRoad.


















